„Compañeros, Compañeras, zu dieser Stunde ist es der Schmerz, die Wut, der Tod und die Würde, die uns veranlasst, unsere Stimme zu erheben.“
So lautet die erste Zeile der öffentlichen Stellungnahme anlässlich der Ermordung eines Compas in Cruzton, Chiapas, Mexiko. Seit 2008 führt hier die Widerstandsbewegung „Semilla Digna“ ihren Kampf für das gute Leben im Anschluss an die sechste Deklaration aus dem lakanodnischen Urwald – eine Kampagne, die 2006 von den weltweit bekannten Zapatistas ins Leben gerufen wurde.
Im Vortrag werden zwei Menschenrechtsbeobachter*innen, die mehrere Monate in Mexiko waren, exemplarisch drei indigene Widerstandsgruppen Mexikos vorstellen und neben der zapatistischen Kampagne auf den Congreso nacional indígena (CNI) eingehen, einem Zusammenschluss verschiedener Widerstandsgemeinschaften.
Das Geld aus dem Soli-Tresen soll an den CNI, welcher durch seine momentane Arbeit große Aufmerksamkeit auf die vielfältigen Probleme Mexikos lenkt, fließen.