Am 21. Juni 2020 hat unsere gute Freundin, Weggefährtin und Genossin Jonie den Kampf gegen den Krebs verloren. Sie war über viele Jahre hinweg eine verlässliche Mitstreiterin im gemeinsamen Engagement und Vorsitzende unseres Vereins. Sie hat die Entwicklung des Nordpols insbesondere in den Anfangsjahren mitgeprägt. Das „Krakeldebakel“ ist dafür nur ein Beispiel von vielen. Sie hinterlässt eine große Lücke.
Wir vermissen ihr unvergessliches und besonders mitreißendes Lachen, ihre Musik, ihre veganen Köstlichkeiten, ihre Skulpturen, Kunstwerke, selbstgenähte Kinderkleidung, ihre vielen Ideen, ihre Solidarität, ihre Zuversicht und ihre Freundschaft! Man konnte sich immer darauf verlassen, dass sie meint, was sie sagt. Sie war direkt, ehrlich und unglaublich stark! Auf ihrem Weg durch die schwere Krebserkrankung hat sie sich nie einschüchtern lassen. Sie hat das Leben geliebt, ihre Lebensenergie und ihren Lebenswillen behielt sie bis zu ihrem Tod.
Jonie war eine bunte, herzliche und kreative Künstlerin, Bildhauerin, Djane und feministische junge Mutter, die nicht nur den Nordpol (mit)gestaltet hat. Sie gehörte zu den Gründer*innen der regionalen „Food not Bombs“ Gruppe und von Refugees Welcome Dortmund, des feministischen Cunt*ig-Fests und des queerfeministischen Kollektivs „Beyond Binary“. Wir sind dankbar, Jonie gekannt zu haben und werden sie, die eine von uns war, immer in unserer Erinnerung behalten. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie und allen, die mit uns traurig sind.